Diego Zanghi hat seine Ausbildung zum Architekten an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften in Winterthur 2003 mit Bestnote abgeschlossen, gefolgt von einen Masterabschluss an der University of Arts London. Nach mehrjähriger Anstellung als Architekt in Zürich und London ist er seit 2009 selbständig als Architekt tätig. Sein Tätigkeitsfeld und In­te­r­es­sens­ge­biet liegt in der Analyse, Interpretation und Weiterentwicklung von bestehender Bausubstanz, mit ihrer Architektur, ihrer Geschichte und den Konstruktionsprinzipien. Den so entstandenen Umbau-, wie auch Neubauprojekten liegen sein differenziertes Entwurfs- und Konstruktionsverständnis, sowie ein stark kontextuelles Arbeiten zu Grunde. Parallel zur Tätigkeit als Architekt hat er an der Architekturabteilung der Hochschule Luzern als Assistent unterrichtet. In seiner Lehre waren die Schwerpunktthemen die „Tektonik“ – analytische Untersuchung von Fügungsprinzipien (Tektonik-Material-Struktur-Handwerk) und ihr architektonische Ausdruck – sowie die Analyse von „Vernacular Architecture“ – Wahrnehmung und Ausdruck von regional differenzierten Konstruktionsprinzipen und deren Weiterentwicklung (Frampton, 1983).